Ab einem gewissen Alter bzw. einer gewissen Größe wollen oder können die Kinder nicht mehr in ihrem Kinderwagen liegen. Weil kleine Kinder oft sehr neugierig sind und alles in ihrer Umgebung sehen und entdecken möchten, fangen sie deshalb schnell das quengeln an. Um den Kindern ihren Wunsch zu erfüllen, können Eltern ihre Kleinen in einen Buggy setzen. Aber ab welchem Alter ist es unbedenklich, das Kind nicht mehr in einen Kinderwagen zu legen sondern zu setzen?
Eine grundsätzliche Faustregel besagt: Wenn es das Kind schafft, sich ohne fremde Hilfe alleine hinzusetzen, darf es auch in einem Buggy sitzen, denn dann ist die Rückenmuskulatur stark genug. Wenn sie das noch nicht können, rutschen sie in einem Kinderwagen zur Seite ab und krümmen sich und das kann wiederum zu Schädigungen der Wirbelsäule führen oder das richtige Sitzenlernen verzögern. Eltern können testen, ob sich ihr Kind selbstständig hinsetzen kann, indem sie es zum Beispiel in die Mitte eines Raumes legen, in dem nichts Greifbares in der Nähe ist. In der Regel sind Kinder ab ca. neun Monaten dazu in der Lage. In den meisten Buggy-Anleitungen wird zudem empfohlen, das Kind frühestens mit sechs Monaten in einen solchen zu setzen.
Für Eltern, deren Kinder noch nicht alleine sitzen können, bietet sich an, das Kind in einem Tragetuch oder mit einer ergonomischen Trage auf dem Rücken zu tragen. So können die Kinder noch etwas von ihrer Umwelt sehen und den Kleinen wird nicht so schnell langweilig.
Eine weitere Alternative eine halbe Liegeposition. In einigen Marken-Kinderwagen ist es zum Beispiel möglich, die Liegefläche etwas hochzuklappen. Allerdings sollte man die Rückenlehne des Kinderwagens wieder umlegen, wenn das Kind schläft.